Am Samstag, den 22. Juni 2019, luden die Landsmannschaften Westpreußen, Ostpreußen, Pommern, Weichsel-Warthe und Deutsch-Balten zur 5. Kulturtagung in das Haus der Heimat nach Stuttgart. Mit der gemeinsamen Tagung im Herzen Stuttgarts soll die Verbindung der Landsmannschaften aus den Heimatgebieten entlang der Ostsee gefestigt werden.

Dieser Einladung folgte die Vorsitzende der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge (UdVF) Helga Ruhnke. „Die Verbindungen und den Kontakt zu den Landsmannschaften, die in ihrer Gesamt- heit unpolitisch sind, ist für mich ein wichtiges Anliegen. Wir als UdVF stehen eng an der Seite der Heimatvertrieben und unterstützen diese durch unser Engagement“, sagte die Vorsitzende am Rande der Veranstaltung.

Wie in den vergangenen Jahren auch, war an diesem Tag für ein kurzweiliges Programm gesorgt. Neben leckeren Speisen und Trank, der teils selbst im Vorfeld gebacken und gekocht wurde, boten die einige musikalische Einlagen einen schönen Rahmen der Veranstaltung. Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Herrn Wolfgang Freyberg zum Thema „Neue Nachbarn – Deutsche und Polen im Ermland und Masuren nach 1945“. Der gelernte Historiker ist verantwortlich für Dutzende von Ausstellungen zur ostpreußischen Kultur- und Landesge- schichte im In- und Ausland. In seinem kurzweiligen Vortrag berichtete Herr Freyberg von seiner wissenschaftlichen Arbeit und einem eigenen Projekt, das in aufwendiger Arbeit Zeitzeugen befragte und ihre Erlebnisse dokumentierte.

Abschließend bedankte sich Frau Ruhnke für die Einladung und sagte: „Ich freue mich, wie aktiv die Landsmannschaften hier in der Region Stuttgart die Erinnerung hochhalten und das Gedenken pflegen. Der Austausch bei Veranstaltungen wie diesen ist für uns als Vereinigung der CDU sehr wichtig.“

Verfasser:
Robert Kuncewicz Stellv. Vorsitzender UdVF Nordwürttemberg

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